Was beim Baum fällen zu beachten ist

Bevor der nächste Sturm oder starke Schnellfall den kaputten Baum zu Fall bringt, ist es an der Zeit, an das Baum fällen zu denken. Es kann gefährlich werden, je nachdem, wie nah der Baum sich zu Nachbars Grundstück befindet oder selbst auf dem Grundstück bedrohlich nahe den Fensterscheiben kommen könnte Bäume sein wunderschön und wichtig für das Klima, doch bei drohender Gefahr sollte umgehend gehandelt werden. Falls ein Baum oder die Krone des Baumes so hochgewachsen ist, dass der kommende Sturm womöglich die Baumkrone wegreißt, ist es notwendig, den Baum entsprechen fällen zu lassen. Gerade Herbststürme können sehr heftig ausfallen. Der letzte Sturm hat die Baumkrone schon heftig nach vorne gebogen. Der nächste Sturm könnte einen entsprechenden Schaden verursachen, sodass der Baum komplett oder teilweise ein- oder wegknickt. Bei Unsicherheiten ist es auf jeden Fall ratsam, einen Fachmann um Rat zu fragen, alleine wegen der eigenen Sorgfaltspflicht, falls ein Nachbargrundstück zu Schaden kommen könnte.

Ein Gartenbaubetrieb nimmt den Auftrag gerne entgegen und wird zeitnah agieren. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen Baum selbst zu fällen. Hier ist stets eine individuelle Entscheidung zu treffen. Je nach Baumhöhe und Dicke des Baumstammes sowie den entsprechenden eigenen handwerklichen Fähigkeiten sollte genau analysiert werden, welches die bessere Entscheidung ist.

Nicht jeder Baum darf so einfach gefällt. Es gibt unterschiedliche Vorschriften je nach Stadt oder Gemeinde. Bevor es an dem Baum fällen geht, ist anzuraten, bei der jeweiligen Behörde sich nach den rechtlichen Handhabungen zu erkundigen. Dabei spielt das Baumalter auf jeden Fall eine Rolle und die entsprechenden Gründe.

Generell ist jeder Baum zu fällen. Benötigt wird eine Motor- bzw. Kettensäge und Arbeitshandschuhe. Es ist darauf zu achten, dass so wenig wie möglich sich Menschen in der Nähe der Fällung befinden. Zu Beginn sollte die Motorsäge auf der Seite angesetzt werden, zu welcher der Baum letztlich fallen soll. Die Motorsäge wird zweimal angesetzt und es wird mit Druck der Säge eine 45-Grad-Einkerbung in den Baumstamm eingesägt. Ist der Baumstamm sehr kräftig, kann ein Keilstück dazwischen geschoben werden. Die Säge wird ausgeschalten und der eigentliche Schnitt für das Fällen findet von der gegenüberliegenden Seite aus statt. Dieser Schnitt wird in der Fachsprache Fallschnitt genannt.

Nun wird von der anderen Seite angesetzt und so lange gesägt bis der Baum auf die anderen Seite fällt. Anschließend sollte der Baumstumpf entsprechend entfernt werden. Dieser birgt sonst die Gefahr, dass er zur fortlaufenden Stolp erstellte wird. Das Holz kann zu Brennholz für den Eigenbedarf zersägt werden. Zum einen für den eigenen Kamin oder für einen Feuertopf im Herbst und Winter für die Terrasse oder den Garten.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Jörg Strenger, Garten- und Landschaftsbau e.K, nachgelesen werden.

 

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