Die Basis einer effizienten und durchdachten Gartenplanung

Soll neben dem Haus auch der Garten ein Paradies werden, so ist dafür eine durchdachte Gartenplanung, bspw. von Jörg Strenger, Garten- und Landschaftsbau e.K, zwingend erforderlich. Ungeplant mag ein Gartenparadies vielleicht beim Anlegen des Gartens vorerst gelingen. Aber soll dieses Paradies auf Dauer angelegt sein, ist hierfür als erster Schritt eine detaillierte Planung des Gartens unumgänglich. Denn Bäume, Sträucher und Hecken wachsen jährlich sowohl in die Höhe als auch in die Breite. Ein kleiner bezaubernder Strauch z. B. wächst schnell ungewollt zu einem großen Busch heran. Zudem beinhalten für den Garten falsch ausgewählte Pflanzen im Hinblick auf den notwendigen Umfang an Gartenarbeiten wie das Eindämmen des Pflanzenwuchses oder die Pflanzenpflege durchaus das Potential einer „Gartenhölle“. Es gilt daher, mittels einer durchdachten Planung die Entwicklung des Gartens langfristig effizient zu steuern.


Bevor die Gartenplanung jedoch beginnen kann, sollte für alle Nutzer des Gartens eine gemeinsame Basis im Hinblick auf die Wünsche an den Garten geschaffen sein. Denn ein Garten kann eine enorme Vielfalt an Aufgaben übernehmen. So ist der Garten z. B. allein für den Obst- und Gemüseanbau nutzbar. Eltern möchten regelmäßig diesen reinen „Nutzgarten“ um einen Spielplatz für Kinder mit Schaukel, Trampolin und/oder Sandkasten ergänzen. Singles oder Paare ohne Kinder hingegen versuchen in der Regel mit Gartenelementen wie Grillecke, Pavillon, Gartenteich, Swimming-Pool oder Schwimmteich und Sonnenterrasse im Garten einen hohen Freizeitwert zu erzielen. Die Basis der Gartenplanung kann daher ausschließlich das Komprimat aus den Wunschlisten aller Nutzer des Gartens sein. Zusätzlich bietet ein solches Komprimat eine erste Möglichkeit, die Gartenplanung aus finanzieller Sicht zu betrachten und für die Verwirklichung der einzelnen Gartenelemente und Wünsche ein Budget festzulegen.
 


Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Umfang der gewollten Gartenpflege. Zu beantworten sind hier generell zwei Fragen. Wie viel Zeit steht dann zukünftig für die Pflege des „fertigen Gartens“ zur Verfügung und was darf die Gartenpflege kosten? Ein typisches Beispiel zu diesem Aspekt ist der Einsatz von Hochbeeten im Garten. Hochbeete erleichtern grundsätzlich die Gartenarbeit. Sie führen aber im Hinblick auf deren Anschaffung und Instandhaltung zu höheren Kosten. Ebenso sind die Betriebskosten der Gartenelemente zu berücksichtigen. Klassisch sind bei einem Swimming-Pool Ausgaben für den Strom und für die Reinigung des Wassers zu leisten.
 


Gartenträume lassen sich aber nur gemeinsam mit der Natur verwirklichen. Essentiell für die Gartenplanung sind ebenso die klimatischen Bedingungen am Standort des Gartens, die Art des Geländes, die Himmelsrichtung, der pH-Wert des Bodens sowie die Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Zusätzlich können angrenzende Gebäude oder hohe Bäume den Standort von Pflanzen so übermäßig mit Schatten belasten, dass diese nicht gedeihen. Bei der Planung des Gartens ist gleichfalls zu beurteilen, wo die Sonne wann mit welcher Intensität scheint und wo der meiste Schatten fällt.

 

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